Weltweit ist jedes sechste Paar von Unfruchtbarkeit betroffen. Dies stellt weltweit ein bedeutendes Gesundheitsproblem dar, was auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt wurde. Die medizinisch unterstützte Fortpflanzung (MAP) umfasst eine Reihe von Verfahren, die darauf abzielen, die Empfängnis zu erleichtern, wenn sie auf natürlichem Wege nicht oder nur mit geringer Wahrscheinlichkeit möglich ist. Sie stellt heute eine konkrete Hoffnung mit immer besseren Ergebnissen dar. Die Anwendung dieser Verfahren ist inzwischen weit verbreitet und die Nachfrage steigt: Schätzungen zufolge unterziehen sich in der Schweiz jedes Jahr etwa 6.600 Frauen einer künstlichen Befruchtung und 3 % der Babys werden als Ergebnis dieser Techniken geboren. Wissenschaftliche Fortschritte haben die Erfolgsraten dieser Verfahren, die nun 46,1 % pro Behandlungszyklus erreichen können, deutlich erhöht und die Behandlungspfade verbessert.
Medizinisch unterstützte Fortpflanzung: Neue Perspektiven dank künstlicher Intelligenz
DIE ROLLE DER KÜNSTLICHEN INTELLIGENZ IN DER PMA DER ZUKUNFT
In den letzten Jahren hat die künstliche Intelligenz (KI) viele Bereiche der Medizin, darunter auch die MAP, tiefgreifend verändert. Eine kürzlich in Nature Communications veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass KI zur Verbesserung der Ergebnisse von In-vitro-Fertilisationsprotokollen (IVF) eingesetzt werden kann, so dass Ärzte die Behandlungen personalisieren und die Chancen auf eine Empfängnis erhöhen können.
Im Rahmen der Studie wurde mithilfe der KI eine Datenbank mit 19.000 Patientinnen analysiert. Man konzentrierte sich dabei auf die Analyse der Eierstockfollikel, d. h. der Strukturen, die Eizellen enthalten. Dank der künstlichen Intelligenz waren die Forscher in der Lage, das Wachstum der Follikel zu überwachen und ihre optimale Grösse für eine erfolgreiche Schwangerschaft zu ermitteln. Dieser Ansatz ermöglicht es klinischen Experten, die Behandlungen präziser und effektiver auf jede Patientin abzustimmen und so die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.
Die Integration von Forschung und künstlicher Intelligenz könnte den Bereich der Reproduktionsmedizin revolutionieren, indem sie die Fehlerquote verringert und die Erfolgschancen von Paaren verbessert, die versuchen, mit Hilfe von Techniken der assistierten Befruchtung schwanger zu werden.
IBSA UND INNOVATION IN DER FRUCHTBARKEITSMEDIZIN
Dank seines ständigen Engagements für Forschung und Innovation gehört IBSA zu den weltweit führenden Pharmaunternehmen im Bereich der Fruchtbarkeit. Im Laufe der Jahre hat IBSA fortschrittliche Technologien entwickelt, um sowohl die Wirksamkeit als auch die Zugänglichkeit von Behandlungen zu verbessern, wobei die Bedürfnisse der Patientinnen im Mittelpunkt stehen.
Das Unternehmen zeichnet sich durch seine innovativen Lösungen in den Bereichen Aufbereitung und Verabreichung von Medikamenten aus, mit dem Ziel, die medizinisch unterstützte Fortpflanzung effektiver und personalisierter zu gestalten.
Obwohl künstliche Intelligenz ein Bereich von grossem Interesse für die Zukunft der MAP ist, konzentriert sich der Beitrag von IBSA derzeit auf die Entwicklung fortschrittlicher Lösungen zur Verbesserung der Behandlungswege von Patientinnen. "Die medizinisch unterstützte Fortpflanzung entwickelt sich rasant und die künstliche Intelligenz stellt ein vielversprechendes Forschungsfeld zur Verbesserung der Behandlungen dar. IBSA investiert weiterhin in Innovation und Technologie, um Patientinnen auf diesem wichtigen Weg zu unterstützen", so Alfonso Martinisi, Junior Produkt Manager von IBSA Switzerland.
Mit einem forschungs- und technologieorientierten Ansatz setzt IBSA seine Mission fort, den Fruchtbarkeitssektor zu revolutionieren, indem es innovative und fortschrittliche Lösungen anbietet, die auf die Bedürfnisse der Patientinnen abgestimmt sind.