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Welttag der sexuellen Gesundheit: Eine Gelegenheit, über die Männergesundheit zu sprechen

Der 4. September ist der Welttag der sexuellen Gesundheit, der 2010 von der World Association for Sexual Health (WAS) mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen wurde. Das Ziel dieses Tages ist es, die Öffentlichkeit für die Bedeutung der Sexualität für das allgemeine Wohlbefinden des Menschen zu sensibilisieren und das Recht auf sexuelle Gesundheit zu fördern, das nicht nur als Abwesenheit von Krankheit verstanden wird, sondern als wesentlicher Bestandteil des psychophysischen und zwischenmenschlichen Wohlbefindens.

Aus dieser Perspektive ist es wichtig, den Blick auf ein sehr häufiges, aber immer noch zu oft unterschätztes Leiden zu richten: die Erektionsstörung. Ein weit verbreitetes Problem, das Schätzungen zufolge etwa 25 % der Männer über 45 betrifft, wobei die Häufigkeit mit zunehmendem Alter stetig zunimmt. Es kann erhebliche Auswirkungen sowohl auf die körperliche und psychische Gesundheit des Einzelnen als auch auf das Gleichgewicht der Paarbeziehung haben. 

Wurde die Erektionsstörung, auch erektile Dysfunktion genannt, in der Vergangenheit als unvermeidliche Folge des Alterns angesehen, so ist diese Vorstellung angesichts der steigenden Lebenserwartung und der zunehmenden Aufmerksamkeit für das Wohlbefinden auch im fortgeschrittenen Alter überholt: Heute werden diese Beschwerden als Hindernis für ein erfülltes und aktives Leben wahrgenommen und müssen daher mit mehr Bewusstsein und geeigneten Mitteln angegangen werden.

DER ERSTE SCHRITT: DAS SCHWEIGEN ÜBERWINDEN. DARÜBER ZU REDEN IST TEIL DER HEILUNG

Die aktive Einbeziehung der Ärzte ist von entscheidender Bedeutung, um die mit der Erektionsstörung verbundenen Beschwerden zu lindern und einen offenen Dialog mit den Patienten zu fördern. So können sie die Scham überwinden, die sie häufig davon abhält, über diese Probleme zu sprechen. Tatsächlich gibt es auch in der Schweiz viele Männer, die es vermeiden, ihre sexuellen Probleme mit ihrem Arzt zu besprechen. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist der erste Schritt, um das Problem zu erkennen, eine korrekte Diagnose zu stellen und rechtzeitig mit einer geeigneten Behandlung zu beginnen.  

Erektionsstörungen können auch ein Anzeichen für kardiovaskuläre, metabolische, neurologische oder psychische Erkrankungen sein und müssen daher umgehend behandelt werden. Das Thema sexuelle Gesundheit spontan bei einem Arztbesuch anzusprechen, kann eine Gelegenheit sein, Zweifel und Schwierigkeiten zu klären, ohne Angst vor Verurteilung haben zu müssen. 

Die proaktive Rolle eines Arztes bei der Erörterung der sexuellen Gesundheit mit seinen Patienten kann auch entscheidend dazu beitragen, dass sich Patienten mit Erektionsstörungen nicht auf Online-Lösungen verlassen, die mit der Verwendung unsicherer, oft gefälschter Produkte mit falscher Dosierung und Verunreinigungen verbunden sind und ihre Gesundheit ernsthaft gefährden. In Europa zählen Medikamente gegen Erektionsstörungen schätzungsweise zu den am häufigsten gefälschten Produkten. 

In diesem Szenario können Apotheken auch eine wichtige Rolle bei der Behandlung sexueller Gesundheitsprobleme spielen, indem sie zugängliche und diskrete Unterstützung bieten. In der Schweiz beispielsweise können einige niedrig dosierte Medikamente direkt vom Apotheker abgegeben werden, allerdings immer mit einem ärztlichen Rezept.

IBSAS ENGAGEMENT FÜR DIE MÄNNERGESUNDHEIT

IBSA hat schon immer eine 360-Grad-Vision der Gesundheit gefördert, die auch die Aufmerksamkeit auch die sexuelle Gesundheit von Männern einschliesst. Ein konkretes Engagement, das sich unter anderem in der Teilnahme an internationalen Initiativen wie dem Welttag der sexuellen Gesundheit niederschlägt: eine wertvolle Gelegenheit, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, medizinisches Fachpersonal zu unterstützen und einen auf Bewusstsein und Dialog basierenden Umgang mit Sexualität zu fördern. Tatsächlich neigen Menschen mit sexuellen Störungen allzu oft dazu, sich zu verstecken und sich schwer damit zu tun, ein Unbehagen mitzuteilen, das, wenn es unbehandelt bleibt, erhebliche Auswirkungen auf ihre Beziehung haben kann.

In diesem Zusammenhang bekräftigt IBSA das Engagement für die Gesundheit von Männern. Wie Paolo Caretti, Senior Product Manager von IBSA Switzerland, betont, besteht das Ziel darin, «das Schweigen über Erektionsstörungen zu brechen, ein Thema, das allzu oft unterschätzt wird. Nur durch Dialog und Bewusstsein können wir die Gesundheit und Lebensqualität der Patienten wirklich verbessern.»

Zur Bestätigung dieses Engagements unterstützt IBSA Patienten mit Erektionsstörung durch die Bereitstellung konkreter Hilfsmittel. Auf der Website des Unternehmens wird beispielsweise ein wissenschaftlich validierter Fragebogen angeboten, mit dem Sie einfach und anonym eine erste Selbsteinschätzung vornehmen können. Ein nützliches Tool, um zu erkennen, ob es angebracht ist, einen Facharzt aufzusuchen, und um den ersten, oft schwierigen Schritt zu meistern: darüber zu sprechen.

Für diejenigen, die einen ersten Schritt machen möchten, hier der Link: pharma.ibsaswitzerland.ch/it/tematiche/disfunzione-erettile/questionario.html