Nachhaltigkeit & CSR

Ein Modell für die Zukunft: nachhaltige Mobilität

Jeden Tag verstopfen Millionen von Fahrzeugen die Strassen und verursachen stundenlanges Warten und Stress für Autofahrer. Staus auf den Strassen machen das Reisen nicht nur unhaltbar, sondern sind auch eine wichtige Quelle der Luftverschmutzung. 

Dieses Problem besteht auch im Kanton Tessin - im südlichen Teil der Schweiz, wo IBSA den Hauptsitz hat. Hier stellt der Verkehr eine wachsende Herausforderung dar, wenn man bedenkt, dass mehr als 250.000 Menschen in dieser Region arbeiten und pendeln. Unternehmen sind in dieser Situation ein entscheidender Faktor: Sie können durch die Umsetzung einer nachhaltigen Mobilitätspolitik und die Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter erheblich zur Verringerung der Verkehrsüberlastung beitragen. 

Dies war das Thema des Treffens, das im vergangenen Februar in Lugano stattfand. Das Treffen wurde von der Abteilung Raumplanung des Kantons Tessin organisiert und hatte zum Ziel, Strategien und Erfahrungen zu untersuchen und auszutauschen, um die Entwicklung im Einklang mit Mensch und Umwelt zu planen.

IBSA gehörte zu den Unternehmen, die eingeladen wurden, ihr Modell vorzustellen und ihren Ansatz für ESG-Politik und Mobilitätsmanagement zu präsentieren. Seit über zehn Jahren ermutigt IBSA seine Mitarbeitenden zu umweltfreundlichem Verhalten, nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch im täglichen Leben. 

Diese Philosophie wird mit gezielten Massnahmen umgesetzt, die von Anreizen für nachhaltige Mobilität bis hin zur Entwicklung digitaler Tools für das Management von Fahrten reichen. Dies steht im Einklang mit dem Nachhaltigkeitsmanifest, das die ESG-Aktivitäten von IBSA anleitet.

VERÄNDERUNG KOMMT AUCH DURCH MOBILITÄT

IBSA-GO-4

Um einen dauerhaften Wandel herbeizuführen, hat IBSA die eigenen Mobilitätsstrategien durch ein Paket von Massnahmen ergänzt, die darauf abzielen, neue Gewohnheiten zu fördern und die bestehenden Tendenz zur Nutzung des eigenen PKW zu überwinden.

Zu den wichtigsten Initiativen gehören:

  • Firmenshuttles für Mitarbeitende mit grenzüberschreitenden Verbindungen und lokale Shuttles
  • Kofinanzierung von Abos (finanzielle Unterstützung für den Kauf von Abos für öffentliche Verkehrsmittel und Bikesharing)
  • Bildung von Fahrgemeinschaften mit bevorzugtem Zugang zu Parkplätzen für diejenigen, die ein Auto mit Kollegen teilen
  • IBSA GO App (eine App für das betriebliche Mobilitätsmanagement mit Echtzeitinformationen und Anreizen für nachhaltige Fahrten)
  • Bikecoin und aktive Mobilität (ein Punkte- und Belohnungssystem für die Nutzung von Fahrrädern, Scootern oder zu Fuss)
  • Parkraumbewirtschaftung (tägliche Reservierungen und Parkgebühren, mit Schaffung eines Mobilitätsfonds, der aus den Einnahmen gespeist wird)

Die von IBSA in den letzten zehn Jahren eingeführten Initiativen haben dazu geführt, dass die Nutzung von Privatfahrzeugen bis 2024 um 30% reduziert werden konnte, was zu einer Verringerung derCO2-Emissionen um 25 bis 30% führte

"Nachhaltige Mobilität ist nicht nur eine Option, sondern eine Verantwortung. Wir bei IBSA sind der Meinung, dass jede Massnahme zählt und dass unsere Mobilitätspolitik sowohl für die Umwelt als auch für die Lebensqualität unserer Mitarbeitenden einen Unterschied machen kann", so Christophe Almeida Direito, Senior ESG & Real Estate Manager.

EIN KULTURELLER WANDEL FÜR EINE ÖKOLOGISCHE WIRKUNG

Infrastruktur und Dienstleistungen sind zwar von grundlegender Bedeutung, aber der eigentliche Wendepunkt ist immer noch die Änderung der Gewohnheiten. Das Engagement der IBSA zur Reduzierung der Umweltbelastung ist Teil einer langfristigen Vision, die auf einen kulturellen Wandel abzielt. 

Daher hat IBSA nicht nur konkrete Lösungen umgesetzt, sondern auch daran gearbeitet, ein neues Bewusstsein zu schaffen, dass die Entscheidung für eine nachhaltige Alternative tatsächlich eine Chance ist, die Lebensqualität aller zu verbessern.