Die Menopause ist eine physiologische Phase im Leben einer Frau, die das Ende der gebärfähigen Jahre und den Beginn eines neuen Hormonhaushalts markiert. Sie geht oft mit körperlichen und emotionalen Veränderungen einher, die von Frau zu Frau unterschiedlich sind und ihr allgemeines Wohlbefinden und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können.
Zu den häufigsten Beschwerden der Menopause, gehört das genitourinäre Syndrom der Menopause (GSM), welches in vielen Fällen mit Trockenheit, Brennen, sowie Juckreiz im vulvovaginalen Bereich, wie auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Beschwerden beim Wasserlassen einhergeht. Besonders ausgeprägt ist in diesem Zusammenhang die vulvovaginale Atrophie (VVA), ein Zustand, der durch eine Ausdünnung der vulvo-vaginalen Schleimhaut sowie Trockenheit und Entzündungen der Vaginalwände entsteht. GSM kann bis zu 90 % der Frauen in der Menopause betreffen, aber es ist immer noch ein wenig bekanntes und wenig behandeltes Problem, oft aufgrund von Tabus oder Fehlinformationen, insbesondere in Bezug auf verfügbare Heilmittel.